Ortsverein
Das Gebiet unseres Ortsvereins liegt zwischen Lindenthal und Weiden sowie Sülz und Ehrenfeld. In Braunsfeld und Müngersdorf arbeiten wir unter anderem an den Themen Bildung, Mobilität und generationengerrechte Infrastruktur. Als einer der kleineren Ortsvereine im Kölner Westen blicken wir auf eine lange Geschichte unserer gemeinsamen Veedel zurück:
Braunsfeld liegt beiderseits der Aachener Straße. Sie geht auf eine römische Hauptverbindungsstraße (Köln – Boulogne-sur-Mer) zurück.
Die Siedlungsentwicklung um einzelne ältere Hofgüter begann im 19. Jahrhundert. Den Anfang machten auf erworbenen umfangreichen Ländereien eine Ziegelei und dazugehörige Arbeiterhäuser. Nach deren Besitzer Braun erhielt der Stadtteil später seinen Namen.
Eine Pferdebahnverbindung als Vorläuferin der heutigen Straßenbahnlinie 1 entstand ab 1877. 1888 wurde das Gebiet nach Köln eingemeindet.
Achse des Stadtteils ist die Aachener Straße als Standort von Einzelhandel und Dienstleistungen. Nördlich davon befindet sich ein Industrie- und Gewerbegebiet. Dessen Umstrukturierung hat 1990 begonnen und ist noch nicht abgeschlossen.
Neben freistehenden und gereihten Einfamilienhäusern prägen mehrstöckige Wohngebäude mit Miet- und Eigentumswohnungen und wenige Hochhäuser das heutige Siedlungsbild. Südlich der Aachener Straße befindet sich am Rande des Stadtwaldes ein Wohnbereich für gehobenen Bedarf, teilweise mit Villencharakter.
In den letzten Jahren sind, auf umgewidmeten Gewerbeflächen und durch Aufstockungen, zahlreiche neue Wohnungen entstanden.
Braunsfeld ist Sitz der Deutschen Krankenversicherung (DKV), von Ergo und der Kölner Verkehrsbetriebe (Hauptverwaltung und linksrheinischer Betriebshof für die Straßenbahn).
Der Stadtteil hat 12 312 Einwohner (Ende 2019).
Müngersdorf liegt mit „Oberdorf“ und „Unterdorf“ nördlich der Aachener Straße. Südlich davon befinden sich im Äußeren Grüngürtel ausgedehnte Sportanlagen mit dem RheinEnergie-Stadion im Zentrum. Die Deutsche Sporthochschule hat hier ihren Sitz.
Das Siedlungsbild war bis zum 19. Jahrhundert durch zahlreiche größere Gutshöfe ländlich geprägt. 1839 wurde die Stammstrecke der heutigen internationalen Bahnlinie Köln – Aachen- Antwerpen bis zum Bahnhof Belvedere fertig. 1870/80 entstanden mehrere Anlagen des Kölner Festungsringes. 1886 gab es eine Pferdebahnverbindung mit Köln. Später entsteht im Zuge der Aachener Straße eine elektrische Straßenbahnverbindung zwischen Kölner Innenstadt und Lövenich. 1888 erfolgte die Eingemeindung nach Köln.
Ab 1900 entwickelte sich das „Oberdorf“ zu einem gehobenen Wohngebiet mit teilweise villenartigem Charakter. Im „Unterdorf“ entstanden eine Werkssiedlung der städtischen Versorgungsbetriebe und beiderseits der Aachener Straße Wohnbereiche mit Einfamilienhäusern, in Randlage zum Stadtwald ein Villenviertel. Zwischen der Bahnstrecke Köln-Aachen und der Aachener Straße entwickelte sich ein ausgedehntes Industrie- und Gewerbegebiet. Dessen noch anhaltende Umstrukturierung markieren ein Technologiepark und ein neu entstandener S-Bahnhof.
Nach 1945 sind hier die Alten-, Behinderten- und Pflegeeinrichtungen des Clarenbachwerkes und einige weiterführende Schulen neu entstanden.
Am Engelspfad hat sich in den letzten Jahrzehnten ein Villenviertel entwickelt.
Der Stadtteil hat 8 833 Einwohner (Ende 2019).
Vorstand
Der Vorstand des OV Braunsfeld-Müngersdorf stellt sich vor:
Tim Podleschny
Vorsitzender
Horst Jacquemot
stellv. Vorsitzender und Ehrenvorsitzender
Barbara Albat
stellv. Vorsitzende
Willi Göttinger
Kassierer
Marie-Louise Wahle
Schriftführerin
Franz Irsfeld
Beisitzer und Bildungsbeauftragter
Jürgen König
Beisitzer
Ulrich Naumann
Beisitzer
Christian Oberst
Beisitzer
Tanja Hensler
Revisorin
Renate Becker-Barthold
Revisorin