In Gedenken an die Opfer der Reichsprogromnacht

Dr. Albert Kramer war bis 1933 dreizehn Jahre lang Stadtdirektor in Köln und außerdem ...

Am 9. November 1938 gaben die Nationalsozialisten den Befehl zur Zerstörung jüdischer Läden, Synagogen und Eigentums. Zahlreiche Kölner*innen jüdischen Glaubens fielen sowohl in dieser Nacht als auch den Jahren danach dem Terror der Nationalsozialisten zum Opfer. Auch 82 Jahre später haben wieder viele Menschen dieser Entrechteten, Toten und Vertriebenen gedacht und Stolpersteine im Kölner Stadtbild geputzt, um das Gedenken aufrecht zu erhalten.

Diese beiden Stolpersteine in Braunsfeld wurden in Gedenken an Irma Kramer und Dr. Albert Kramer verlegt. Beide wurden 1941 deportiert und starben in der Folge 1942 im Getto Litzmannstadt in Lodz und 1944 in Auschwitz. Dr. Albert Kramer war bis 1933 dreizehn Jahre lang Stadtdirektor in Köln und außerdem Vorsitzender der jüdischen Kultusvereinigung Synagogengemeinde Köln e.V., wie das Institut für Zeitgeschichte angibt. Darüber hinaus engagierte sich der Jurist noch in weiteren Funktionen innerhalb der jüdischen Gemeinde.

Quelle: https://die-quellen-sprechen.de/03-181.html